Rundbrief September 2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder, Spender*innen und Freunde von Wings for Africa,
mit diesem Rundbrief möchten wir Sie und Euch über den Verlauf unserer Projekte informieren. Zuallererst aber möchten wir uns ganz herzlich für Ihre Unterstützung und Spenden bedanken! Ihre großherzige finanzielle Hilfe hat es uns ermöglicht, unsere Projekte gut voranzubringen.
In nur einem Jahr ist es gelungen, das große Projekt der Berufsschule nahe der Hauptstadt Yaundé in Kamerun aufzubauen. Im August 2021 konnten wir Dank der Fördergelder der Bayerischen Staatskanzlei und Ihren Privatspenden mit dem Bau beginnen und auch durch Ihre Unterstützung dieses Jahr die Voraussetzungen für den Ausbildungsstart schaffen.
Bereits im August 2022 konnten nun schon die Ausbildungsgänge für Schneiderei und Schreinerei begonnen werden. („Natürlich steckt da auch das große Engagement der Vorsitzenden Clémence dahinter“, so Ruth Paulig). Es ist eine große Freude, zu sehen, mit welchem Einsatz unsere 20 Auszubildenden und die Lehrkräfte in der Berufsschule arbeiten.
Die Teilnahme an der Ausbildung ist für unsere bedürftigen Jugendlichen aus Waisenhäusern, von der Straße und aus schwierigen Familienverhältnissen kostenlos. Gleichzeitig entstehen im Schulbetrieb laufende Kosten für die Gehälter der Mitarbeiter*innen, des Schulmateriales und der Ausstattung der Lehrwerkstätten. Ganz wichtig ist auch, für eine angemessene, einfache Verpflegung unserer Lehrlinge, die oft hungrig in die Schule kommen, zu sorgen. Unser Hauptaugenmerk gilt daher nun der Absicherung der stabilen Deckung der laufenden Kosten durch planungssichere Einnahmen. Natürlich hilft uns hier jede weitere finanzielle Zuwendung sehr. Allen, die schon eine allgemeine Schulpatenschaft oder eine persönliche Patenschaft für ein Mädchen oder einen Jungen übernommen haben, an dieser Stelle ganz herzlichen Dank! Patenschaften geben uns eine ganz besonders wertvolle Stabilität für den Schulbetrieb. Da unsere Lehrkräfte eigene unternehmerische Kompetenz einbringen, gehen wir davon aus, dass unsere Auszubildenden im zweiten Lehrjahr selbst an Aufträgen und Einnahmen für die Schule mitwirken können und so einen Beitrag zur Deckung der laufenden Kosten selbst erwirtschaften werden.
Auch ein Blick auf unser Gartenprojekt im ländlichen Raum, im Dorf Banekane, ca 200 km von der Hauptstadt entfernt, ist wichtig. Bei einem Besuch im Juli 2022 konnten sich Clémence Labrentz und Ruth Paulig vom Erfolg des Gemeinschaftsprojekts beim Maniokanbau überzeugen. Zwei blinde Frauen erhielten durch eine spontane Spende Hühner zur Kleintierhaltung, um nach ihrem Wunsch einen eigenen Beitrag für das Dorf leisten zu können. Wie uns die Dorfversammlung mitteilte, wäre auch ein eigener Brunnen ganz wichtig. Das bereiten wir vor.
Sehr gerne informieren wir auch in persönlichen Gesprächen und auf unserer Homepage. Zu kommenden Veranstaltungen werden wir einladen. Wir freuen uns darauf, Ihnen auf Infoständen oder Weihnachtsmärkten bald wieder zu begegnen. Für die Spenden vom Jahr 2022 stellen wir Ihnen zeitnah Spendenbelege aus.
Mit herzlichen Grüßen,
Clémence Labrentz und der Vorstand